Musterbeschreibung der Klein-Rexe luxfarbig (ZDRK 2013)          Europastandard 2012 

Klein-Rexe
luxfarbig

  Bewertungsskala

Punkte

1. Gewicht 20
2. Körperform Typ und Bau 20
3. Fellhaar 15
4. Deckfarbe 15
5. Zwischenfarbe 15
6. Unterfarbe 10
7. Pflegezustand 5
100

1. Gewicht

Normalgewicht 2,00 bis 2,50 kg. Mindestgewicht 1,70 kg. Höchstgewicht 2,75 kg.

Gewichtsbewertung

Gewicht in kg

1,70

bis 1,85

bis 2,0

2,0 bis 2,5

bis 2,75  (Höchstgewicht)

Punktzahl

17

18

19

20

19

 

2. Körperform, Typ und Bau

Infolge der Kurzhaarigkeit treten die einzelnen Körpermerkmale schärfer in Erscheinung als bei den normalhaarigen Kleinrassen. Dies ist bei der Beurteilung der Form zu berücksichtigen.

Der Körper ist leicht gedrungen, vorne und hinten möglichst gleichmäßig breit; die Rückenlinie ist hinten gut abgerundet. Stirn und Schnauzenpartie erscheinen breit, die Backen kräftig, dem Klein-Rex-Typ entsprechend. Die Ohren werden straff aufgerichtet getragen; sie sind kräftig und fest im Gewebe. Die ideale Ohrenlänge liegt bei 8,00 bis 9,00 cm.

Die Läufe sind kräftig und in ihrer Länge dem Klein-Rex-Typ angepasst, die  Blume liegt fest am Körper an. Der Körper der Häsin unterscheidet sich von dem des Rammlers kaum und ist wammenfrei.

 

Leichte Fehler: Siehe »Allgemeines«. Leichte Abweichungen vom Typ, insbesondere verjüngte oder leicht gestreckte Form. Wammenansatz bei beiden Geschlechtern.

Schwere Fehler: Siehe »Allgemeines«. Insbesondere stark vom Typ abweichender schmaler und lang gestreckter Rumpf, stark vom Rasse- bzw. Geschlechtstyp abweichende Kopfbildung. Ohrenlänge unter 7,00 cm und über 10,0 cm.

 

3. Fellhaar

Die folgenden Bestimmungen gelten für alle Klein-Rexe. Das Fellhaar ist sehr dicht und besitzt ein auf dem Haarboden fast senkrecht stehendes Haar, das auf der Rückenmitte eine Länge von 17 - 20 mm hat. Die einzelnen Haare dürfen weder wellig sein, noch Locken bilden. Sie müssen über eine genügende Stabilität verfügen. Wenn man mit der flachen Hand gegen den Strich über das Fell streicht, sollen die Haare fast senkrecht stehen bleiben oder nur langsam in ihre Ausgangslage zurückgehen. Bleiben sie nach dem Streichen gegen den Strich liegen, so ist dies ein Anzeichen von dünnem Fellhaar. Die feinen, nicht gekrümmten Grannenhaare sollen mit dem Unterhaar in gleicher Höhe abschneiden. Die Grannenspitzen dürfen aus dem Wollflaum höchstens 1 mm herausragen. Der Nackenkeil sei möglichst klein und lockenfrei. Doch werden sich wellige oder lockige Haare im Nackenkeil und am Bauch (Geschlechtspartie) nicht vermeiden lassen. Je glatter die Nackenpartie, desto besser die Haarstruktur auch auf den übrigen Körperpartien und desto wertvoller das Fellhaar. Die Ohren sind gut behaart.

Leichte Fehler: Siehe »Allgemeines«. Ferner Besonderheiten zum Fellhaar der Kurzhaarrassen: Leichte Wirbel- oder Lockenbildung in der Decke (ausgenommen Keil und Bauch); leicht überstehende Grannen; wenig Unterhaardichte, dünnes Fellhaar, wenig behaarte Ohren, wenig Spürhaare.

Schwere Fehler: Siehe »Allgemeines«. Ferner Besonderheiten zum Fellhaar der Kurzhaarrassen: Zu kurzes oder zu langes Haar; sehr lange Begrannung; starke Wirbel oder Lockenbildung in der Decke. Nicht überdeckbare Kahlstellen am Sprunggelenk bei ausgestrecktem Hinterlauf. Gänzlich fehlende Spürhaare.

  

Anmerkung

zu den  Positionen 4, 5 und 6:

Bewertung entsprechend dem jeweiligen Bewertungsspiegel der Farbenschläge. Zurzeit zugelassen ist nur der luxfarbige Farbenschlag mit den Positionen:

 

4. Deckfarbe

 

5. Zwischenfarbe

 

6. Unterfarbe

 

 

Die Bestimmungen der Lux-Rexe sind sinngemäß anzuwenden einschließlich der leichten und schweren Fehler.

 7. Pflegezustand

Siehe »Allgemeines«

Quelle:  ZDRK-Musterbeschreibung 2013            

Anmerkung des Webmasters
Vergleicht man die Beschreibung im Europa-Standard mit der Musterbeschreibung des ZDRK so ist festzustellen, dass das einzige wirklich objektive Kriterium - der Gewichtsrahmen - nicht identisch ist. Klein-Rexe mit beispielsweise einem Gewicht von 2,6 kg bekommen bei einer Europaschau in dieser Bewertungsposition volle Punktzahl während sie auf einer Bundesschau mit einem Punktabzug bestraft werden. 

Die Positionen 3 und 4 des Europa-Standards - Fellhaar und Haarstruktur - bedürfen einer Überarbeitung, da sie fast gleich lauten. Allerdings ist hier die Angabe der Haarlänge mit 14 bis 17 mm in Position 3 zutreffender, als in der ZDRK-Musterbeschreibung, die eine Länge von 17 bis 20 mm angibt.

 

    Auszug aus dem neuen Europastandard 2012

 Klein-Rex
(
KlRex)

  Bewertungsskala

Punkte

1. Typ, Körperform und Bau 20
2. Gewicht 10
3. Fellhaar 20
4. Haarstruktur 15
5. Deck- und Zwischenfarbe 15
6. Unterfarbe 15
7. Pflegezustand 5
100


1. Typ, Körperform und Bau
Der Körper ist gedrungen, walzenförmig, vorne und hinten gleichmäßig breit; die Rückenlinie ist kurz und hinten gut abgerundet. Der Kopf soll breit und kräftig sein, dem Kleinrextyp entsprechend. Die Ohren sind fleischig und gut behaart. Die ideale Ohrenlänge liegt bei 8,00 - 9,00 cm.

Infolge der Kurzhaarigkeit treten die einzelnen Körpermerkmale schärfer in Erscheinung als bei den normalhaarigen Zwergrassen. Dies ist bei der Beurteilung der Form zu berücksichtigen.
Die Läufe sind kurz und dem Typ angepasst, die kleine Blume liegt fest am Körper an. Der Körper der Häsin unterscheidet sich von dem des Rammlers kaum und ist von jeglichem Wammenansatz frei.

Leichte Fehler: Siehe >Allgemeines<. Leichte Abweichung vom Typ, insbesondere leicht verjüngte oder leicht gestreckte Form.

Schwere Fehler: Siehe >Allgemeines<. Besonders stark vom Typ abweichender schmaler und langgestreckter Rumpf. Wammenansatz bei beiden Geschlechtern. Ohrenlänge unter 7,0 cm oder über 10,0 cm.

 

2. Gewicht

Gewichtsbewertung

1,70 - 1,80 über 1,80 - 2,00 über 2,00 -  2,75
8,0 Punkte 9,0 Punkte 10,0 Punkte

Normalgewicht über 2,00 kg. Mindestgewicht 1,70 kg. Höchstgewicht 2,75 kg.

 

3. Das Fellhaar
Die folgenden Bestimmungen gelten für alle Klein-Rexe.
Das Fellhaar ist sehr dicht und besitzt ein auf dem Haarboden fast senkrecht stehendes Haar, das auf der Rückenmitte eine Länge von 14 - 17 mm haben muss. Die einzelnen Haare dürfen weder wellig sein, noch Locken bilden. Sie müssen über eine genügende Stabilität verfügen. Wenn man mit der flachen Hand gegen den Strich über das Fell streicht, sollen die Haare fast senkrecht stehen bleiben oder nur langsam in ihre Ausgangslage zurückgehen. Bleiben sie nach dem Streichen gegen den Strich liegen, so ist dies ein Anzeichen von zu  dünnem Fell. Die feinen, nicht gekrümmten Grannenhaare sollen mit dem Unterhaar in gleicher Höhe abschneiden. Die Grannenspitzen dürfen aus dem Wollflaum höchstens 1 mm herausragen. Der Nackenkeil sei möglichst klein und lockenfrei. Doch werden sich wellige oder lockigen Haare im Nackenkeil und am Bauch (Geschlechtspartie) nicht vermeiden lassen. Je glatter die Nackenpartie, desto besser die Haarstruktur auch auf den übrigen Körperpartien und desto wertvoller das Fell. Die Ohren sind gut behaart.

Leichte Fehler: Siehe >Allgemeines<. Ferner Besonderheiten zum Fellhaar der Kurzhaarrassen: Leichte Wirbel- oder Lockenbildung in der Decke  (ausgenommen Keil und Bauch); leicht überstehende Grannen; wenig Unterwolldichte, dünnes Fellhaar, weinig behaarte Ohren, wenig Spürhaare.

Schwere Fehler: Siehe >Allgemeines<. Ferner Besonderheiten zum Fellhaar der Kurzhaarrassen: Zu kurzes oder zu langes Haar; sehr lange Begrannung; starke Wirbel- oder Lockenbildung in der Decke. Nicht überdeckbare Kahlstellen am Sprunggelenk bei ausgestrecktem Hinterlauf. Gänzlich fehlende Spürhaare.
 

4. Haarstruktur
Die einzelnen Haare dürfen weder wellig sein noch Locken bilden. Die feinen nicht gekrümmten Grannenhaare sollen mit dem Unterhaar in gleicher Höhe abschneiden. Die Grannenspitzen dürfen aus dem Wollflaum höchstens 1 mm herausragen. Der Nackenkeil sei möglichst klein und lockenfrei. Doch werden sich wellige Haare im Nackenkeil und am Bauch (Geschlechtspartie und Nabelgegend) nicht vermeiden lassen. Je glatter die Nackenpartie, desto besser die Haarstruktur auch der übrigen Körperpartien und desto wertvoller das Fell.

Leichte Fehler: Siehe >Allgemeines<. Leichte Wirbel- oder Lockenbildung in der Decke (ausgenommen Keil und Bauch); leicht überstehende Grannen

Schwere Fehler: Siehe >Allgemeines<. Starke Wirbel- oder Lockenbildung in der Decke; sehr lange Begrannung;

 

5. Deckfarbe, Gleichmäßigkeit, Zwischenfarbe, Abzeichen, Zeichnung
Sinngemäß wie bei den anerkannten Rexrassen. Siehe auch Bewertungsspiegel.

 

6. Farbe bzw. Unterfarbe
Sinngemäß wie bei den anerkannten Rexrassen. Siehe auch Bewertungsspiegel.

 

7. Pflegezustand
Siehe >Allgemeines<.

Quelle: Europastandard 2012 Kaninchen, Seite 148 ff      

Quelle: Europastandard 2012 Kaninchen, Seite 148 ff