Musterbeschreibung
der Klein-Rexe luxfarbig (ZDRK 2013) ![]() ![]() |
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Klein-Rexe
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1. Gewicht Normalgewicht 2,00 bis 2,50 kg. Mindestgewicht 1,70 kg. Höchstgewicht 2,75 kg. Gewichtsbewertung
2. Körperform, Typ und Bau Infolge der Kurzhaarigkeit treten die einzelnen Körpermerkmale schärfer in Erscheinung als bei den normalhaarigen Kleinrassen. Dies ist bei der Beurteilung der Form zu berücksichtigen. Der Körper ist leicht gedrungen, vorne und hinten möglichst gleichmäßig breit; die Rückenlinie ist hinten gut abgerundet. Stirn und Schnauzenpartie erscheinen breit, die Backen kräftig, dem Klein-Rex-Typ entsprechend. Die Ohren werden straff aufgerichtet getragen; sie sind kräftig und fest im Gewebe. Die ideale Ohrenlänge liegt bei 8,00 bis 9,00 cm. Die Läufe sind kräftig und in ihrer Länge dem Klein-Rex-Typ angepasst, die Blume liegt fest am Körper an. Der Körper der Häsin unterscheidet sich von dem des Rammlers kaum und ist wammenfrei.
Leichte Fehler: Siehe »Allgemeines«. Leichte Abweichungen vom Typ, insbesondere verjüngte oder leicht gestreckte Form. Wammenansatz bei beiden Geschlechtern. Schwere Fehler: Siehe »Allgemeines«. Insbesondere stark vom Typ abweichender schmaler und lang gestreckter Rumpf, stark vom Rasse- bzw. Geschlechtstyp abweichende Kopfbildung. Ohrenlänge unter 7,00 cm und über 10,0 cm.
3. Fellhaar Die folgenden Bestimmungen gelten für alle Klein-Rexe. Das Fellhaar ist sehr dicht und besitzt ein auf dem Haarboden fast senkrecht stehendes Haar, das auf der Rückenmitte eine Länge von 17 - 20 mm hat. Die einzelnen Haare dürfen weder wellig sein, noch Locken bilden. Sie müssen über eine genügende Stabilität verfügen. Wenn man mit der flachen Hand gegen den Strich über das Fell streicht, sollen die Haare fast senkrecht stehen bleiben oder nur langsam in ihre Ausgangslage zurückgehen. Bleiben sie nach dem Streichen gegen den Strich liegen, so ist dies ein Anzeichen von dünnem Fellhaar. Die feinen, nicht gekrümmten Grannenhaare sollen mit dem Unterhaar in gleicher Höhe abschneiden. Die Grannenspitzen dürfen aus dem Wollflaum höchstens 1 mm herausragen. Der Nackenkeil sei möglichst klein und lockenfrei. Doch werden sich wellige oder lockige Haare im Nackenkeil und am Bauch (Geschlechtspartie) nicht vermeiden lassen. Je glatter die Nackenpartie, desto besser die Haarstruktur auch auf den übrigen Körperpartien und desto wertvoller das Fellhaar. Die Ohren sind gut behaart. Leichte Fehler: Siehe »Allgemeines«. Ferner Besonderheiten zum Fellhaar der Kurzhaarrassen: Leichte Wirbel- oder Lockenbildung in der Decke (ausgenommen Keil und Bauch); leicht überstehende Grannen; wenig Unterhaardichte, dünnes Fellhaar, wenig behaarte Ohren, wenig Spürhaare. Schwere Fehler: Siehe »Allgemeines«. Ferner Besonderheiten zum Fellhaar der Kurzhaarrassen: Zu kurzes oder zu langes Haar; sehr lange Begrannung; starke Wirbel oder Lockenbildung in der Decke. Nicht überdeckbare Kahlstellen am Sprunggelenk bei ausgestrecktem Hinterlauf. Gänzlich fehlende Spürhaare.
7. Pflegezustand Siehe »Allgemeines« Quelle: ZDRK-Musterbeschreibung 2013 |
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Anmerkung des Webmasters Die Positionen 3 und 4 des Europa-Standards - Fellhaar und Haarstruktur - bedürfen einer Überarbeitung, da sie fast gleich lauten. Allerdings ist hier die Angabe der Haarlänge mit 14 bis 17 mm in Position 3 zutreffender, als in der ZDRK-Musterbeschreibung, die eine Länge von 17 bis 20 mm angibt. |