Separator

 

Das mittellange Fellhaar mit einem hellen sandfarbenen Gelbbraun ist abgetönt mit einem feinen, fahlblauen Anflug (Schleier), der an Kopf und Ohren besonders vorherrscht. Die Unterfarbe ist gelblich bis cremefarbig.
Das Normalgewicht liegt zwischen 3,0 und 3,75 kg.

Die Rasse ist das Ergebnis der Kombinationszüchtung und als rezessivster Type in Bezug auf die Genformel ausgewiesen.

 

Genformel: Abcdg(G)  Symbolik 

siehe unten

 

 

       Fotos aus der Zuchtpraxis  

  
Nach 17 Tagen Trächtigkeit stelle ich den Wurfkasten in die Doppel-Bucht der Häsin, die ihn sogleich in Beschlag nimmt.

  
Innerhalb weniger Stunden hat die Häsin fast jeden Strohhalm in den Wurfkasten geschafft.
  
Ist das Nest bereitet, kehrt langsam Ruhe ein.

  
Nach weiteren 14 Tagen kommen die Jungen nackt und noch blind zur Welt. Hier sind sie wenige Minuten alt und noch nicht mit Haaren zugedeckt..

  
Die Blutspuren im Stroh werden nach der Geburt von der Häsin beseitigt.

  
Der Wurfkasten - im Bild wurde der Deckel abgenommen und die Vorderseite aufgeklappt - hat nicht nur Vorteile für den Züchter zur Nestkontrolle, sondern bietet auch den Nestlingen mehr Schutz vor Wärmeverlust, vor allem in der kalten Jahreszeit.

  
Sind die Bäuchlein prall gefüllt, so wie hier, ist das ein gutes Zeichen.
  
Die Augenlider öffnen sich nach 10 - 11 Tagen.

  
Im Alter von 14 Tagen kann man die Kleinen bei kurzen Ausflügen beobachten, bei denen sie Urin ablassen außerhalb des Wurfkastens. Sie knappern auch schon an Heu, wozu ich täglich etwas in den Wurfkasten gebe und einige Baby-Starter-Pellets lege ich auf den Nestrand.

 

  
Gute Mutter-Tiere haben auch mal Ruhe verdient.
  
Die Milchbar ist jeden Abend geöffnet.
  
Im Alter von drei Wochen sind die Jungen fast schon selbständig.

  
Separator-Kaninchen sagt man gute Muttereigenschaften nach, was ich nach meinen fünfjährigen Zuchterfahrungen mit dieser Rasse voll und ganz bestätigen kann.

  
Nach dem ich zu Beginn meiner Zucht eine gedeckte Separatorhäsin bekommen hatte, brachte diese im ersten Wurf fünf Jungtiere, von denen drei reinweiß waren mit dunkelroten Augen.
Dies hängt mit dem Genotyp zusammen wobei das Gelb (Allele b/b) unterdrückt wird, was bei enger Linienzucht hin und wieder vorkommt.
 

  
Weißer Separator mit rubinroten Augen.
Lutino?

Genformel der Separator: Abcdg(G)


 Gensymbole für Fellfärbung und Haarstruktur
(Europäische Symbolik)
 
Dominante Gene werden mit Großbuchstaben dargestellt, rezessive mit Kleinbuchstaben.
 

 A  = normal

a = chinchilla - albino  (Albino-Reihe)

 

 B  = schwarz b = gelb/rot  (Schwarzausbreitungs- oder Gelb-Reihe) y       = keine Rotverstärkung
 C  = normal c = braun, feh   (Aufhellung) Y 1..3 = Rotverstärkung
 D  = schwarz d = blau/feh      (Verdünnung) w      = Breitband-Faktor
 G  = wildfarbig
 
go = lohfarbig,  g = nicht wildfarbig 
                             
(Wildfarbigkeit)
 
lut     = Lutino, Pikment stark
             verdünnt, rubinrote
             Augen
     
 K  = Fleckenscheckung k = ungescheckt r   = Rex
 P   = Silberung p  = Nichsilberung sa = Satin
 S   = ungescheckt s  = gürtelgescheckt v   = Langhaar
 X  =  Farbbildung möglich x  = Leuzismus, weiß Blauauge M = Mähne