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Kleinschecken
Charakteristisch
für diese Rasse sind markante
Zeichnungsmerkmale am Kopf (Schmetterling, Augenringe, Backenpunkte) und am
Rumpf Aalstrich und Seitenzeichnung.
Das Normalgewicht liegt
zwischen 3,0 und 3,75 kg.
Kleinschecken sind in den Farben schwarz-weiß, blau-weiß und
havannafarbig-weiß anerkannt.
Im Bild wird bei der
Bewertung auf der Alttierschau 2011 des SR 166 Blieskastel in der Blickweiler Kulturhalle
gerade das Gewicht ermittelt.
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Kleinschecken im Alter
von sieben Wochen; neben den schwarz-weißen (K/k) ist auch ein
einfarbiges Jungtier (k/k) und in der Mitte ein Exemplar in der Farbe
havanna-weiß zu erkennen. |
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Jungkaninchen im Wiesenauslauf.
Dabei gelingt ganz natürlich eine Abhärtung der Tiere und die Erhaltung
und Verbesserung der Vitalität. |
Kleinschecke
blau-weiß, Typschecke (K/k)
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Junghäsin Kleinschecke blau-weiß
mit schöner Kopf- und Rumpfzeichnung. |
Zuchthäsin:
Kleinschecke blau-weiß, einfarbig (k/k)
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Scheckenzucht
Die Zucht von Kleinschecken und auch der anderen
Punktschecken wie Zwergschecken, Englischen Sckecken und Deutschen
Riesenschecken ist ein besonders interessantes Betätigungsfeld für den
erfahrenen Züchter.
Die Fleckenscheckung (Punktscheckung)
rührt vom unvollständig dominanten Allel K her.
Paart man Typenschecken (K/k) mit Einfarbigen (k/k), so erhält man in der
Nachzucht im Mittel 50 % Typschecken und 50 % Einfarbige, aber keine so
genannte Weißschecken (K/K). Im Standard wurden nur die spalterbigen Genotypen
K/k
anerkannt, die Typenschecken also, so dass nur diese auf Schauen bewertet werden. Die
Einfarbigen bleiben zu Hause, ebenso die Weißschecken, denn sie erfüllen nicht die
Standard-Anforderungen an die Zeichnung.
Das Zeichnungsmuster ist
sehr variabel und hängt sehr vom Zufall ab.
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Zuchtrammler:
Kleinschecke blau-weiß, Weißling (K/K)
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Weißschecken
Dem Weißschecken - auch Weißling, Hellschecke oder Chaplin genannt - fehlt teilweise die Zeichnungsfarbe. In der Regel fehlen
die Backenpunkte und die Seitenzeichnung. Der Schmetterling ist
unvollständig, wie man auf nebenstehendem Foto gut sehen kann.
Weißschecken, gehören zum reinerbigen Genotyp K/K. Sie kommen
statistisch gesehen zu 25 % unter den Nachkommen aus der Verpaarung von
Typenschecke mit Typenschecke (K/k) x (K/k) vor und sind mitunter anfälliger als
Wurfgeschwister anderen Genotypes. Das hängt damit zusammen, dass mit der
Fleckenscheckung ein so genannter Letalfaktor (Sterblichkeitsfaktor)
auftritt, der bei reinerbigen Schecken zu Darmproblemen führt (großer
Dickdarm). Seine Auswirkung ist variabel. Der Rammler im nebenstehenden
Bild ist gesund und sehr aktiv. Auch seine Nachkommen sind gesund.
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Kleinschecke blau-weiß,
Typschecke (K/k) |
Dieser Jungrammler (8
Wochen alt) besitzt zwar einen schönen durchgehenden Aalstrich, optimale
Augenringe und sauberen
Ohransatz, aber die Backenpunkte und die Seitenzeichnung fehlen. Auch der
Schmetterling ist unvollständig. Optisch unterscheidet er sich kaum von oben beschriebnem
Weißschecken. Dennoch ist es kein Weißschecke, denn er stammt aus der
Verpaarung von Weißschecken-Rammler (K/K) mit einer einfarbigen
Häsin (k/k), wobei keine Weißschecken vorkommen
können.
Der Vorteil einer solchen Verpaarung liegt nicht nur darin, dass keine
Weißschecken im Nest liegen, es liegen auch keine Einfarbigen in einem
solchen Wurf. Alle sind reine Typenschecken (K/k), wobei die Zeichnung, wie bei
anderen Verpaarungen auch, sehr variiert. Auch sehr gut gezeichnete Tiere
waren darunter, die hohe Bewertungen bekommen haben, z.B. auf der
Bundesschau 2011 in Erfurt (Deutscher Jugendmeister mit 387 Punkten).
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Genformel der Kleinschecken blau-weiß: ABCdgK/ABCdgk |
Gensymbole für Fellfärbung und Haarstruktur (Europäische Symbolik)
Dominante Gene werden mit Großbuchstaben dargestellt, rezessive mit
Kleinbuchstaben.
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A =
normal |
a
= chinchilla - albino (Albino-Reihe) |
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B
= schwarz |
b = gelb/rot (Schwarzausbreitungs- oder Gelb-Reihe) |
y =
keine Rotverstärkung |
C
= normal |
c = braun, feh
(Aufhellung) |
Y 1..3 = Rotverstärkung |
D
= schwarz |
d = blau/feh
(Verdünnung) |
w = Breitband-Faktor |
G
= wildfarbig
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go = lohfarbig, g = nicht wildfarbig
(Wildfarbigkeit)
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lut = Lutino, Pikment stark
verdünnt, rubinrote
Augen |
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K = Fleckenscheckung |
k = ungescheckt |
r = Rex |
P = Silberung |
p = Nichsilberung |
sa = Satin |
S = ungescheckt |
s = gürtelgescheckt |
v = Langhaar |
X = Farbbildung möglich |
x = Leuzismus, weiß Blauauge |
M = Mähne |
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